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Hilfe, die Haarfarbe hält nicht – was tun?

Hilfe, die Haarfarbe hält nicht – was tun?

Viele Kunden sprechen mich immer wieder darauf an, dass ihre Haarfarbe nicht hält. Dies kann vielerlei Gründen haben.

Fangen wir mal so an: Das eigene Haar ist nie komplett gesund. Viele wünschen sich gesundes Haar, doch das ist aufgrund vieler Gründe, die ich bereits in meinem Post „Spliss“ erklärt habe, nicht möglich. Die Schädigung des Haares ist auch der Grund, warum der Farbstoff des Färbemittels bei jedem Waschen etwas mehr entschwindet.

Geschädigtes Haar speichert keine Farbe
Die Fasern von geschädigtem Haar sind offen und nicht verschlossen, deswegen können Farbpigmente schnell „herausgehen“. Auch trockenes/krauses Haar ist von der Schuppenschicht aus geöffnet und lässt somit die Farbe heraus. Das ist der häufigste Grund, warum die Farbe nicht hält. Weitere Gründe kannst du gerne bei einem Gespräch in unserem Salon erkunden.
Haare reparieren und pflegen mit Conditioner

Doch wie löse ich dieses Problem? Genau das kann ich dir relativ einfach erklären.
Solange die Schuppenschicht des Haares geöffnet ist, können die Farbpigmente sich nicht im Haar fest verankern und verlieren sich nach und nach. Die Lösung ist der Einsatz von Conditioner, der das Haar perfekt pflegt.

Ein Conditioner gibt dem Haar genau die Pflege, die es braucht. Er schließt die Schuppenschicht des Haares und damit die Farbpigmente ein. So habt ihr von der Struktur aus ein glatteres Ergebnis und die Farbe verliert nicht zu schnell seine Wirkung. Außerdem macht ein Conditioner das Haar glänzender und geschmeidiger. Die Kraft der Farbe ist auch nach Wochen noch so wunderschön wie am Anfang.

Auch bei Intensivtönungen hilft ein Conditioner

Man muss bei der Bezeichnung „Farbe“ aber noch unterscheiden: Nicht nur bei Farben, sondern auch bei Intensivtönungen oder direktziehenden Farben hat ein Conditioner eine ähnliche Wirkung. Allerdings ist eine Haltbarkeit nur solange garantiert, wie auf der Produktverpackung angegeben.

Die Farbpigmente werden dank der Extraportion Pflege langsam herausgewaschen. Das richtige Produkt dafür ist der Color Extend Magnetics Conditioner von der Marke Redken. Er erhält die Leuchtkraft der Haare durch einen speziellen Schutzfilm, der sich zusätzlich um die Haare legt, ohne es zu beschweren.
Die Pflege wird optimal ergänzt durch ein Shampoo, das das Haar öffnet und reinigt. Es nimmt überflüssige Stoffe aus dem Haar und gibt Proteine dazu.

Proteine schließen vorübergehend die kaputten Stellen im Haar. Dadurch können die Farbpigmente besser verankert werden.

Vor einem Herauswachsen der Farbe durch natürliches Haarwachstum ist man nicht geschützt und man kann es auch nicht verkürzen. Denn Haare wachsen eben so schnell, wie es erblich bedingt ist.

Du benötigst professionelle Hilfe! Dann komme doch einfach mal bei uns im Salon vorbei! Achso, es würde uns freuen, wenn du uns ein Feedback zu diesem Thema gibst. Danke!

Auf bald!

Deine Sarah Kailer

 

Spliss – Was du schon immer über Spliss wissen wolltest!

Spliss – Was du schon immer über Spliss wissen wolltest!

Schlechte Nachricht für alle Mädels vorneweg:
Leider gibt es keine, die keinen Spliss hat. Dieses Thema quält viele immer wieder: „Wie werde ich ihn los? Warum habe ich Spliss? Meine Haare sind nicht einmal gefärbt oder chemisch behandelt und trotzdem habe ich Spliss!“

Doch wir bringen Licht ins Dunkle und klären hoffentlich alle wichtigen Fragen zum Thema Spliss.
Was ist Spliss?
Spliss tritt in verschiedenen Formen auf, abhängig von den äußeren Einwirkungen auf das individuelle Haar. Erste Anzeichen von Spliss sind Knicke im Haar, gespaltete Spitzen, dünne Stellen, Löcher oder auch Knoten.

Ursachen für Spliss

Die bekannteste Ursache für Spliss ist die chemische Einwirkung, wie Haare färben oder Dauerwelle. Auch die thermische Einwirkung, wie Haare föhnen, glätten oder ein Lockenstab, hinterlässt ihre Spuren.

Weitere Ursachen sind natürliche Umwelteinflüsse wie Sonnenstrahlen, eingeklemmte Strähnen sowie Dreck und Staub auf den Straßen. Ein zu enger Haargummi lässt das Haar stellenweise dünner werden und auf Dauer auch abbrechen.

Das klärt vor allem die Frage, warum man Spliss auch ohne gefärbte Haare hat. Leider sind diese Einflüsse im Alltag nicht vollkommen vermeidbar, es sei denn, man möchte rund um die Uhr mit Kopfbedeckung herumlaufen. Lieber geben wir euch den Tipp, die Haare regelmäßig zu pflegen und zu schneiden.

Die richtige Pflege kann schützen
Die Pflege der Haare ist definitiv sehr wichtig, um das Haar so gesund wie möglich zu halten. Nur zu welcher Pflege greift man? Jedes Haar braucht ein anderes Produkt, manches Haar braucht mehr Proteine oder Keratin, ein anderes mehr Feuchtigkeit. Genau das kann euch nur ein Friseur eures Vertrauens erklären. Eine Pflege kann aber keine Wunder bewirken, es kann nicht reparieren, nur vorübergehend schützen und das Haar darin unterstützen, was es braucht. Löcher können nicht einfach gefüllt werden, sondern brauchen einen Schnitt, um gesund zu werden.    
Gesundes Haar durch regelmäßigen Schnitt

Durch regelmäßiges Schneiden kann auch sehr dünnes Haar lang und schön aussehen. Richtig: Wer langes gesundes Haar möchte, muss es sich regelmäßig schneiden lassen. Als Friseur muss man darauf achten, nicht zu viel abzutrennen. Wichtig zu wissen ist: Der Spliss wächst mit – wer sich drei kaputte Zentimeter erkämpft hat, muss sich dann häufig von vier Zentimetern trennen, damit die Spitzen wieder ganz gesund sind.

Deshalb müssen die Intervalle des Schneidens genau geplant werden. Wenn eine Kundin nach einem Monat wiederkommt und das Haar im Durchschnitt 1 cm gewachsen ist, darf höchstens ein ½ cm abgeschnitten werden.

Genauso erreicht man schnell und schonend die gewünschte Länge, ohne in den Spitzen nur ein paar Spliss-Federn zu haben.

Also besprecht die Pflege und den Schnittplan mit eurem Friseur und schon habt ihr im Handumdrehen gesundes und dazu noch langes Haar.

Wenn ihr noch Fragen zum Thema Spliss habt, könnt ihr natürlich gerne mit uns darüber sprechen – kommt einfach bei uns im Salon vorbei oder schreibt hier einen Kommentar.

Auf bald!
Eure Sarah

Haarmythen entzaubert: Die Wahrheit über Haaröl

Haarmythen entzaubert: Die Wahrheit über Haaröl

Haaröl scheint online und in den sozialen Medien das Allheilmittel für fast alle Haarprobleme zu sein. Oft lese ich in Facebook Gruppen Fragen wie zum Beispiel: Wie pflege ich mein Haar? Wie halte ich es gesund? Wie werde ich lästigen Spliss los?

Die häufigste Antwort lautet dort: Kokosöl (oder auch andere Haaröle)!
Doch leider ist Haaröl kein Wundermittel. Denn es hilft nur bedingt und hält nur bis zum nächsten Waschen. Kokos- oder Arganöl pflegt das Haar nur oberflächlich und es sind keine Pflegestoffe enthalten, die die Haarstruktur öffnen und sich dort festsetzen. Häufiger regelmäßiger Gebrauch von Haaröl kann sogar dazu führen, dass das Haar langfristig noch spröder und trockener wird.

Ein Blick auf Pflegeprodukte verrät uns ...

In Shampoos ist zwar Arganöl enthalten, aber beim genaueren Hinschauen entdeckt man oft zusätzliche Wirkstoffe, die das Haar öffnen, um Feuchtigkeit im Haar anzulagern.

Ein Conditioner wirkt ebenfalls oberflächlich, genauso wie reines Öl. Es verschließt die Schuppenschicht des Haares, um es geschmeidig und gesund aussehen zu lassen.

Die Haarkur kann durch die Schuppenschicht in die Faserschicht eindringen, deshalb kann sich hier Feuchtigkeit im Haar anlagern.

Haaröl ersetzt keine Haarkur

Das Haaröl selbst ist kein adäquater Ersatz für eine Haarkur. Es macht Haare kurzfristig geschmeidig und glänzend. Es ummantelt das Haar wie ein Schutzschild und kämpft gegen Kälte und Hitze an.

Wer aber langfristig gesundes und gepflegtes Haar möchte, sollte es regelmäßig mit den richtigen Produkten (wie einer Haarkur) pflegen und regelmäßig zum Friseur gehen. Wie oft man einen neuen Haarschnitt braucht, hängt meist von der Haarstruktur und -qualität ab, also fragt uns euren Top Friseursalon Style Room Reutlingen um Rat.

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich möchte euch nicht generell von Haaröl abraten, sondern nur daran erinnern, dass es ab und an für das Styling der Haare gut ist, aber nicht als Rundum-Pflege angesehen werden sollte.

Außerdem sollte es nur in den Längen und Spitzen verwendet werden, um keinen fettigen Ansatz zu bekommen. Bedenkt auch, dass jedes Öl auf die verschiedenen Haartypen unterschiedlich wirkt. Leichtere Öle (wie Marulaöl) für feines Haar, reichhaltiges Öl (wie Arganöl) für trockenes und sprödes Haar.

Gerne könnte ihr mir via Mail oder über Facebook weitere Fragen stellen – ich gebe euch gerne weitere Tipps und Anregungen. Natürlich könnt ihr auch gleich zu uns in den Salon kommen. Wir freuen uns, dich endlich kennenlernen zu dürfen.

Auf bald!

Deine Sarah Kailer